Essen mit Amigos – der Cocido Madrileño

Kichererbsen, Blutwurst und ganz viel Fleisch.

Warum die Madrilenen einen derben Eintopf als Leibspeise haben? 

Manche Gerichte gehen um die Welt. Andere bleiben in ihrer Stadt, als essbares Wahrzeichen. Und dann gibt es noch solche wie den Cocido madrileño. Die Leibspeise der Madrilenen steht auf Hunderten Speisekarten von Chueca bis Lavapiés. Es gibt sogar einen Schlager zu ihren Ehren (“Du bist die pure Seligkeit, Cocidooo…”). Doch außerhalb Spaniens hat kaum jemand auch nur davon gehört.

Der Name verrät allein nicht viel; cocido heißt schlicht “Gekochtes”. Es handelt sich um einen Schmortopf aus Kichererbsen. Aber die Erbsen sind auch das Einzige, was auf den Fotos halbwegs bekömmlich aussieht. Den Rest macht eine Schlachtplatte von erschreckender Fülle, typischerweise mit Kalbshaxe, Schweinsfuß, Blutwurst, Chorizo, einem Markknochen, Fleischbällchen und etwas Alibi-Gemüse

Der Cocido madrileño wird klassischerweise in drei Gängen serviert: 

Als erster Gang wird die Suppe mit der Einlage aus Suppennudeln und Nocken serviert. Hierzu wird gerne eine frische Tomatensauce gereicht, für die die Tomaten gehäutet, gehackt und in Olivenöl angebraten werden.

Als zweiter Gang folgen die Kichererbsen, die mit dem Gemüse (Weißkohl, Karotten und weiße Rübe) auf einer Platte oder Tellern angerichtet werden.

Als dritter Gang folgen die fleischigen Genüsse, die wiederum auf einer Servierplatte oder direkt auf den Tellern serviert werden.

Kommen Sie mit uns einen leckeren Cocido essen! 

Guten Appettit 🙂 

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